Messe Frankfurt: Eingang Galleria und neue Busvorfahrt eröffnen zur IAA 2015

by Ingo Schrader Architekt on 14. September 2015

 

Nach rund 6 Monaten Bauzeit werden der von Ingo Schrader umgebaute und umfassend neu gestaltete Eingang Galleria und der zeitgleich entstandene Neubau einer Busvorfahrt am Eingang Galleria erstmals zur IAA 2015 in Betrieb gehen. Durch die Maßnahmen wurde ein großzügiger, zusammenhängender Foyerbereich geschaffen, in dem sich neben den Besucherkassen ein Informationscounter und Garderoben befinden.

Durch die Neuordnung des Grundrisses wurde die Orientierung für die Besucher, aber vor allem auch die Atmosphäre der Räume entscheidend verbessert. So vervollständigt sich die Reihe kleinerer baulicher Ergänzungen des Messegeländes, die das Büro Ingo Schrader in letzter Zeit für die Messe realisieren konnte. Neben den neuen Wachgebäuden und dem mehrfach preisgekröntem Ovaldach am Tor Nord steht an der Nordseite der Halle 9 auch der erste Bau von Schrader für die Messe Frankfurt: die Überdachung der sogenannten Taxitreppe von 2007. Sie korrespondiert perfekt mit der nun fertig gestellten Busvorfahrt und gleichzeitig mit der Architektur der Messehalle 9.

Mehr Informationen:
Messe Frankfurt – Eingang Galleria
Messe Frankfurt – Neue Busvorfahrt

 

 

Ingo Schrader ArchitektMesse Frankfurt: Eingang Galleria und neue Busvorfahrt eröffnen zur IAA 2015

Stahl-Innovationspreis 2015 für das Ovaldach am Tor Nord der Messe Frankfurt

by Ingo Schrader Architekt on 15. Juni 2015

 

Zusammen mit dem Ingenieurbüro Bollinger + Grohmann freuen wir uns über den zweiten Platz in der Kategorie „Stahl im Bauwesen“ für das Ovaldach am Tor Nord der Messe Frankfurt. Somit wird das Projekt nach dem Sonderpreis für nachhaltige Stahlarchitektur des BMUB 2014 und als „Winner“ des Iconic Awards 2014 des Rat für Formgebung bereits zum dritten Mal ausgezeichnet.

Jurybegründung:
Der Architekt Ingo Schrader und die Ingenieure von Bollinger und Grohmann realisierten für die Frankfurter Messe mit einem sehr filigranen, ovalen Dach aus Stahl einen markanten Orientierungspunkt von hoher ästhetischer Qualität. Minimaler Materialeinsatz und damit hohe Ressourceneffizienz der asymmetrisch und nicht hierarchisch angeordneten Stütz- und Dachkonstruktion resultieren aus einem mehrstufigen computerbasierten Optimierungsalgorithmus. In Anlehnung an den Wachstumsprozess biologischer Strukturen folgt der Materialeinsatz exakt dem Kräfteverlauf. Form und Funktion bilden eine Einheit und setzen neue Maßstäbe hinsichtlich Materialeffizienz und zukunftsweisender Architektur.

Stahl-Innovationspreis
Seit über 25 Jahren zeichnet die Stahlindustrie in Deutschland herausragende Innovationen mit dem Stahl-Innovationspreis aus. Der Wettbewerb stellt die Innovationskraft der Stahlanwender heraus und bietet neuen Ideen rund um den Werkstoff eine Bühne. Seine Attraktivität ist ungebrochen: Mit 578 Bewerbungen von Architekten und Ingenieuren, Technikern und Konstrukteuren sowie Designern, Forschern und Erfindern hat sich der Stahl-Innovationspreis wieder ganz vorn als einer der führenden Wettbewerbe seiner Art in Deutschland positioniert. Um der großen Anwendungsvielfalt von Stahl gerecht zu werden, wird der Stahl-Innovationspreis in vier Kategorien ausgeschrieben: „Produkte aus Stahl”, „Stahl in Forschung und Entwicklung”, „Stahl im Bauwesen” und „Stahl-Design”. Einen Sonderpreis erhält die Stahl-Innovation, die durch Verwendung von Stahl dazu beiträgt, Energie und Material einzusparen sowie CO2-Emissionen zu senken.

Wirtschaftsvereinigung Stahl
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl ist der wirtschaftspolitische Verband der Stahlindustrie in Deutschland mit Sitz in Düsseldorf und Büros in Berlin und Brüssel. Der Verband vertritt die branchenpolitischen Interessen der in Deutschland ansässigen Stahlproduzenten und assoziierter ausländischer Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.

 

Mehr Bilder und Informationen zum Projekt
Pressemitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl

Foto Skulptur: Wirtschaftsvereinigung Stahl/ Skulptur von Stefanie Welk

 

Ingo Schrader ArchitektStahl-Innovationspreis 2015 für das Ovaldach am Tor Nord der Messe Frankfurt

Iconic Award 2014 für das Tor Nord der Messe Frankfurt

by Ingo Schrader Architekt on 10. Juli 2014

Der Rat für Formgebung hat die Neugestaltung des Tor Nord der Messe Frankfurt unter einer Vielzahl hochkarätiger Einreichungen mit dem Iconic Award 2014 in der Kategorie Architektur prämiert.

Das Tor Nord am Hauptzugang des Messegeländes der Messe Frankfurt überdacht den Kontrollbereich des Zufahrtstores und das dazugehörige Wachgebäude. Darüber hinaus dient es durch seine Zeichenhaftigkeit sowohl räumlich als auch auf dem Lageplan der Führung der Besucher. Als visuelle Visitenkarte verkörpert das Dach die Unternehmenskultur der Messe Frankfurt und den Anspruch des Bauherrn die eigene Architekturgeschichte mit dem Streben nach Innovation zu verbinden. Form und Funktion, Konstruktion und Architektur bilden beim Tor Nord eine Einheit und sind in ihrer Erscheinung auf das Wesentliche fokussiert. Das Design des Tor Nord ist inspiriert von Formen und Tragstrukturen aus der Natur. Diese Analogie beruht jedoch nicht auf einer gewollten formalen Angleichung, sondern auf der Anwendung elementarer mathematischer und geometrischer Prinzipien. So reagiert das Tragwerk, ähnlich wie ein Baum, auf die ortsspezifischen Gegebenheiten und bildet auf diese Weise eine strukturelle Ästhetik aus, die auf den ersten Blick selbstverständlich wirkt.

Mehr Bilder und Informationen zum Projekt
Das Tor Nord im Iconic Directory des Rats für Formgebung

Neben der Auszeichnung mit dem Iconic Award wurde das Projekt bereits im April 2014 mit dem Sonderpreis für nachhaltige Stahlarchitektur des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) von der Jury für den Preis des Deutschen Stahlbaus 2014 ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet anlässlich der EXPO REAL 2014 am 06. Oktober 2014 in der BMW-Welt München statt.

Iconic Awards
Die Iconic Awards werden vergeben vom Rat für Formgebung und sind der erste internationale Architektur­ und Designwettbewerb, der die Disziplinen in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt. Prämiert werden visionäre Architektur, innovative Produkte und nachhaltige Kommunikation aus allen Sparten der Architektur, der Bau­ und Immobilienbranche sowie der produzierenden Industrie. Damit lenkt der Wettbewerb den Blick auf die elementare Bedeutung des Zusammenspiels einzelner Gewerke. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen und konsistenten Inszenierung von Produkten in der Baukunst. Der Untertitel – die ganze Welt der Architektur – ist dabei Programm: Denn Architektur mit ikonischem Anspruch ist nur denkbar in einem System, in dem nichts dem Zufall überlassen ist. Die Liebe zu Details, Materialien und Ausstattungselementen ist dabei genauso wichtig wie das Gebäude selbst.

Rat für Formgebung
Initiator und Veranstalter der Iconic Awards ist der Rat für Formgebung. Langjährige Erfahrung, Kompetenz und der Servicegedanke zeichnen ihn als Ausrichter verschiedener wichtiger Branchenwettbewerbe aus. Die Stiftung zählt zu den weltweit führenden Kompetenzzentren für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design. Seinem Stifterkreis gehören aktuell mehr als 200 Unternehmen an, die zusammen mehr als 2 Millionen Mitarbeiter beschäftigen. Der Rat für Formgebung wurde 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet, um die Designkompetenz der deutschen Wirtschaft zu stärken.

Ingo Schrader ArchitektIconic Award 2014 für das Tor Nord der Messe Frankfurt

Sonderpreis des BMUB für nachhaltige Stahlarchitektur für das Tor Nord der Messe Frankfurt

by Ingo Schrader Architekt on 8. April 2014

 

Gemeinsam mit der Messe Frankfurt freuen wir uns über den Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) für das Ovaldach am Tor Nord.

Auszug aus der Laudatio:
Als weithin sichtbares Zeichen bildet das neue Ovaldach am Tor Nord der Frankfurter Messe einen markanten Orientierungspunkt mit hohem Wiedererkennungswert. Seine ästhetischen Qualitäten bezieht das Bauwerk dabei aus der erkennbaren Logik seines Tragwerks und der Leichtigkeit seiner Konstruktion. Der Baustoff Stahl hat einen maßgeblichen Anteil daran. 
Die Stützen sind entsprechend den Zwängen des Grundstücks und ihrer Beanspruchung unregelmäßig angeordnet und nach oben verjüngend ausgebildet. Sie tragen so zum schwebenden Eindruck bei. Die asymmetrische und nicht hierarchische Struktur der Dachkonstruktion, die ebenfalls exakt dem Kräfteverlauf folgt, betont die Filigranität. Besonders gewürdigt wird die daraus resultierende hohe Ressourceneffizienz der vollständig vorgefertigten Stahlkonstruktion, die in einem integrierten Prozess zwischen Architekten, Tragwerksplanern und ausführenden Firmen entstand.

Mehr Bilder und Informationen zum Projekt
Bauforum Stahl Presssemeldung zum Sonderpreis des BMUB

Die Preisverleihung findet im Rahmen des Deutschen Stahlbautages 2014 am 30. Oktober 2014 im Hannover Congress Centrum statt.

Sonderpreis des BMUB für nachhaltige Stahlarchitektur
Seit 1972 wird alle zwei Jahre der Preis des Deutschen Stahlbaues ausgelobt. Bei ihm stehen die Stahlarchitektur und der Architekt im Focus. Bauen ist Teamarbeit. Also werden auch beim Preis des Deutschen Stahlbaues der Ingenieur, der Bauherr und der Stahlbauer ausgezeichnet. Seit 2010 gibt es zum Preis den Sonderpreis des BMUB für nachhaltige Stahlarchitektur.

bauforumstahl
Das bauforumstahl ist eine Plattform für vielfältigste Aktivitäten rund um das Baugeschehen. Es lädt alle Bau- beteiligten und am Bau interessierte Organisationen, Forschung und Lehre zu einem intensiven Dialog und zur Zusammenarbeit ein. Ganzheitliches Denken ist dabei das Leitbild. Beratung und Wissenstransfer stehen einer breiten Fachöffentlichkeit mit zahlreichen Leistungsangeboten zur Verfügung. Architekten, Bauingenieure, Investoren und Baufirmen, Forschende, Lehrende und Studierende haben direkten, kostenfreien Zugriff auf das gesamte Know-how zum Thema „Bauen mit Stahl“.

Foto Preisverleihung von Andrei Gavrila

 

Ingo Schrader ArchitektSonderpreis des BMUB für nachhaltige Stahlarchitektur für das Tor Nord der Messe Frankfurt

Frankfurter Architekten durften träumen – Bauwelt 41.2010

by Ingo Schrader Architekt on 21. Mai 2010

Bild klicken für Artikelansicht

In der Ausgabe 41.2010 berichtete die Bauwelt über die von der Rhein-Main-Zeitung, dem Regionalteil der F.A.Z., ins Leben gerufene Aktion „Wenn Architekten träumen dürfen. Neue Projektideen für Frankfurt”. Elf Architektenteams waren aufgerufen, frei von Einschränkungen ihre Visionen für die Main-Metropole zu entwickeln.

Besonders hervorgehoben wird dabei der Beitrag der Gruppe um Klaus Hannappel, Ferdinand Heide, Claudia Meixner, Prof. Thomas Meurer, Ian Shaw und Ingo Schrader. Ihr Projekt „Anlageberatung“ sieht eine Stärkung der Wallanlage als öffentliche Grünfläche bei einer gleichzeitigen Verdichtung der umgebenden Bebauung vor.

 

Ingo Schrader ArchitektFrankfurter Architekten durften träumen – Bauwelt 41.2010

Das DAM als Baustelle – DAM Architektur Jahrbuch 2001

by Ingo Schrader Architekt on 18. Juli 2001
DAM-Jahrbuch-2001_DS

Bild klicken für Artikelansicht

Nach 17 Jahren wurde das Deutsche Architekturmuseum von Ingo Schrader saniert und umgebaut. Der durch nachträgliche Überformungen entstellte ursprüngliche Zustand wurde wieder hergestellt und an einen modernen Museumsbetrieb angepaßt. Dabei konnte die Architektur des Hauses durch präzise Maßnahmen noch gestärkt werden. Ingo Schraders Beitrag im DAM Architektur Jahrbuch beschreibt diese besondere Bauaufgabe.

Ingo Schrader ArchitektDas DAM als Baustelle – DAM Architektur Jahrbuch 2001

Die geometrische Syntax der Wohnmaschine – Vortrag FH Wiesbaden

by Ingo Schrader Architekt on 22. Juli 1996
Le-Corbusier-Vortrag_Ingo Schrader

Bild klicken zur Ansicht des Vortrags

 

Die eingehende Analyse der Proportionen diverser gebauter und unrealisierter Beispiele des Typenhauses „Citrohan“ stellte Ingo Schrader anlässlich eines von Prof. Thilo Hilpert veranstalteten Symposions an der FH Wiesbaden vor. Ausgehend von der geometrischen Syntax dieser Projekte gelingt nicht nur die historische Einordnung der einzelnen Varianten dieses Typenhauses, sondern es zeigen sich auch übergeordnete, zeitlose Prinzipien der Architektur. Das bekannteste Beispiel des „Citrohan“ ist das Einfamilienhaus, das Le Corbusier in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung realisierte.

Ingo Schrader ArchitektDie geometrische Syntax der Wohnmaschine – Vortrag FH Wiesbaden