Wilmersdorfer Arcaden
Im Rahmen eines geladenen Wettbewerbsverfahrens sollte die Mall in einer belebten Fußgängerzone Charlottenburgs eine Überarbeitung der Eingangssituationen und der Fassade erhalten. Die aus undurchsichtigem grünen Glas bestehende Fassade der Einkaufspassage wird im Straßenverlauf durch zwei Nachbargebäude unterbrochen, so daß der Zusammenhang des Einkaufszentrums kaum mehr erkennbar ist.
Die transparenten Glasfassaden des Entwurfs verleihen der Außenhaut des Gebäudes Tiefe und lenken die Blicke ins Innere der Einkaufswelt. Zusätzlich werden die Zugänge zur Mall durch markante Portale in der Form des parabelförmigen Mall-Grundrisses betont und die Außenwerbung in das Gesamtkonzept integriert.
Die äußere räumliche Schicht der Fassade aus Rankpflanzen stellt im Verlauf der steinernen Fußgängerzone eine überraschende Belebung dar, die den Kaufhauskomplex optisch zusammenfasst und dabei dessen Architektur eine zeitgemäße Auffrischung verleiht. So entsteht im Verlauf der steinernen Fußgängerzone ein außergewöhnlicher Blickfang und darüber hinaus ein Beitrag zur Stadtökologie.
Auftraggeber: Ivanhoe Europe Capital Investments SCS
Mitarbeiterin: Karin Ehlers
Visualisierungen: Davide Abbonacci, Berlin
mit GEORG SCHEEL WETZEL Architekten, Berlin