Aus der Auslobung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für den Planungswettbewerb “Postenhäuser für den Objektschutz der Polizei” Berlin:
„Postenhäuser sind in Berlin dort im Einsatz wo Objekte, wie Botschaften und sonstige öffentliche schutzbedürftige Gebäude, bewacht werden. Zurzeit gibt es in Berlin einen Bedarf von 49 Standorten, davon wurden bisher 28 Standorte mit Postenhäusern besetzt. Ziel ist es, alle Standorte mit Postenhäusern auszustatten.
Gerade in besonders sensiblen Bereichen, beispielsweise am Pariser Platz, ist es besonders wichtig, dass sich Postenhäuser gestalterisch in die Umgebung einfügen, damit sie im Stadtbild nicht als störend empfunden werden. Dies ist auch eine wichtige Voraussetzung für die erforderlichen Aufstellgenehmigungen.
Aus diesem Anlass soll eine Kleinarchitektur für ein Postenhaus entwickelt werden, die besser mit dem öffentlichen Raum und seinem städtebaulichen Umfeld korrespondiert, also neue gestalterische Zielsetzungen hat. Ebenso sind die funktionalen Ansprüche an die Postenhäuser zu berücksichtigen und es ist auf die Dauerhaftigkeit der Materialien und Konstruktionen zu achten.
Ziel ist es, ein gestalterisch und funktional anspruchsvolles Postenhaus zu entwickeln, das eine hohe Nutzungsqualität aufweist und sich flexibel in das städtebauliche Umfeld der jeweiligen Standorte einfügen lässt.“
Ingo Schrader war Vorsitzender des Preisgerichtes, dem als weitere Fachpreisrichter die Berliner Architekten Nanni Grau und Moritz Schloten angehörten.